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SKULPTURALE TISCHDEKORATION 2005

Info
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“Skulpturale Tischplastik”

 

Petuelpark Café, München

2005

„Montags bei Petula Park“ hieß eine Veranstaltungsreihe, die in dem im Rahmen des „Kulturprojekts Petuelpark“ erbauten Café Ludwig stattfand. Organisiert von Stephan Huber realisierten an zwölf Abenden Münchner Künstlergruppen unterschiedlichste künstlerische Interventionen während des laufenden Gastronomiebetriebs. Die Freie Klasse München entschied sich für skulpturale Tischdekorationen.

 

Während der Abschlussveranstaltung der temporären Abende waren die Künstlergruppen aufgefordert, einen zehnsekündigen Beitrag zu liefern – 10 seconds – die Freie Klasse bestellte flaschenweise Whiskey auf Kosten des Organisators ( → S. 125).

 

Die Freie Klasse interessiert sich seit Jahren für zufällige – nicht an der Kunst orientierte - Kleinskulpturen. Bei der Ausstellung „Rettet Europa“ wurden Flaschen und Eierkartons exakt nach der Anleitung, so gefunden in einem Bastelbuch aus den 60-er Jahren, bemalt und in der Interimsgalerie des BBK in der Hans-Sachs-Straße bei der Ausstellung ‚Rettet Europa‘ als dekorative Wandarbeiten gezeigt. Die damalige Ausstellungsserie ‚kollektive Projekte‘ wurde von Justin Hofmann kuratiert. 

 

Bei dem Projekt für die Montagsserie im Café im Petuelpark – kuratiert von Stephan Huber – zeigt die Freie Klasse „Skulpturale Tischdekorationen“. Tischdekorationen sind die meist verbreiteten Kleinskulpturen, die anonym entstehen. Ein Schreck für jeden Koch mit Anspruch, aber immer wieder gerne draufgesetzt – auf den Tisch. Jeder kennt die Frage:  Kann man das essen? Traditionell mit Kerzen und Blumen. Gewagt–fortschrittlich mit Bauschaum und Bewehrungsgittern. 

 

Eine Fülle der Möglichkeiten von skulpturalen Tischdekorationen wurde von der Freien Klasse bei der  Veranstaltung „Montags bei Petula“ am Montag, dem 24. Oktober 2005, präsentiert.

 

von Stephan Huber